Talsperre Rauschenbach

Neukrönung einer Talsperre – Betonüberwachung nach ZTV-W

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Die im Osterzgebirge, an der Grenze zu Tschechien, gelegene Rauschenbach-Talsperre wurde zwischen 1960 und 1968 als Trinkwassertalsperre errichtet. Neben der Absicherung der Trinkwasserversorgung für den Großraum Dresden-Chemnitz hat die Talsperreauch eine Hochwasserschutzfunktion für das obereFlöhatal. 45 Jahre Dauerbetrieb haben an demBauwerk genagt, das zeigten die deutlichen Verschleißerscheinungen an der Mauerkrone der Talsperre. EindringendeFeuchtigkeit hat zu SchädenamBetonundan denDichtungen geführt. Deshalb wurden Anfang 2013 umfangreiche Instandsetzungsarbeiten begonnen. Zwei Jahre sind für die Instandsetzung derMauerkrone vorgesehen und etwa 4Mio Euro dafür veranschlagt. 380mlang, ca. 6mbreit und
fast 43 m hoch staut das gewaltige Bauwerk die Flöha zu einem 100 ha großen See mit einem Fassungsvermögen von rund15Miom³an. Für die Instandsetzung der Mauerkrone ist es erforderlich, den Beton in einer Höhe zwischen 20 und 40 cm abzutragen und neu aufzubringen. Außerdem müssen die Gesimse auf der Wasserseite sowie Stahlbetonteile auf der Luftseite der Mauerkrone erneuert werden. Gleiches gilt für die Hochwasserentlastungsbrücke und das Geländer. Die Mauerkrone erhält eine neue Abdichtung. Als Kronenabdeckungwird eine Stahlbetonplatte über die
gesamte Länge der Staumauer installiert. Die Geländer und die Betriebswege zur Mauerkrone werden ebenfallserneuert.

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Talsperre Rauschenbach