Talsperrenwasserversorgung Dresden
Seit Mitte der 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bezieht die Landeshauptstadt Dresden den Großteil ihres Wassers aus den Talsperren Klingenberg und Lehnmühle im Osterzgebirge. Seit Jahren wird regelmäßig eine Betriebsunterbrechung von etwa 6 Wochen im wasserbedarfsschwachen Herbst genutzt, um verschiedene bauliche Anlagen zu sanieren bzw. mit materialtechnischen Untersuchungen deren Sanierung zu planen. Für das Baustofftechnische Prüflabor GmbH sind die Wochen als Dienstleister des Wasserversorgers Sachsenenergie Hochkonjunktur.
Während der letzten Unterbrechung wurden Kontrollprüfungen für die Erneuerung der Beschichtung im Reinwassersammelkanal, eine Bauwerksuntersuchung des Schlammstapelbehälters sowie eine Inspektion der Vorfiltratkanäle im Wasserwerk Coschütz ausgeführt. Weiterhin wurde im Zuge der Rohwasserzuführung die Sperrbarriere im Wasserschloss Coßmannsdorf materialtechnisch erkundet.
Am interessantesten ist jedoch die abschnittsweise Instandsetzung der bergmännischen Tunnelstrecke im Tharandter Wald. Mittels Spritzbeton und Stahlarmierung wird dabei auf Teilstrecken des Stollns der Fels gesichert. Hierbei unterstützt die BPL GmbH die ausführende Bauunternehmung Bergsicherung Schneeberg mit der Überwachung des Spritzbetons.